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VORBILD UND VORURTEIL



Vorbild und Vorurteil – Frauenliebende Spitzensportlerinnen in der Schweiz

Ein Buch von den Autorinnen Corinne Rufli, Marianne Meier, Monika Hofmann, Seraina Degen und Jeannine Borer.

www.vorbildundvorurteil.ch

Spitzensport, Homosexualität, Vorbild, Gender, Homophobie, Heldentum, Schweiz, Vorurteil, Heteronormativität, Lesben

„Fussballerinnen sind sowieso alle lesbisch.“ Solche Aussagen sind nicht selten. Doch entspricht dies der Wahrheit? Und was ist mit Ballett? Gibt es in dieser klassisch weiblichen Sport- und Kunstform, die geprägt ist von Röckchen, Make-up und Eleganz, keine lesbischen Frauen? Mit dem reich bebilderten Portraitbuch brechen wir ein Tabu und räumen mit Klischees auf. .

Durch die mediale Berichterstattung vermag Sport Trends zu setzen, aber auch Diskriminierungen wie z.B. Rassismus oder Homophobie zu thematisieren. Aus sport- und sozialhistorischer Perspektive wird aufgezeigt, dass von der Norm abweichende Sportlerinnen jahrzehntelang keine Vorbilder sein konnten, weil es sie schlicht und ergreifend nicht geben durfte. Einige lesbische Frauen befürchteten gekündigte Sponsoring-Verträge und ein Karriereende. Andere haben diese Ängste noch heute.

«Welche Rolle spielt es, ob eine Spitzensportlerin lesbisch ist? In 25 sehr persönlichen Porträts erzählen erfolgreiche Athletinnen wie die Fussballerin Lara Dickenmann (*1985), die Cross-Triathlerin Renata Bucher (*1977) oder die Turniertänzerin Monika Bühlmann (*1963) von ihrem sportlichen und persönlichen Werdegang. Je nach Sportart, Alter und Elternhaus gehen die Porträtierten unterschiedlich mit ihrer Liebe zu Frauen um. Die Sportlerinnen sprechen über Erfolge und Niederlagen, über Ängste und Träume, aber auch über Vorbilder, Vorurteile und Diskriminierung.»


vfsg Verein Forum für Sport und Gesellschaft, 2020 Zürich